WORKSHOPS, VORTRÄGE, COACHING-ANGEBOTE

für Klavierduo

Das gesamte isa-Erlebnis ist eine Kombination aus Masterclasses, Konzerten, dem Aufbau neuer Freundschaften und Netzwerken, und einem umfangreichen zusätzlichen Angebot von Workshops und Projekten! Lasse dich inspirieren, erweitere deinen Horizont, und versuche so viel wie möglich zu entdecken!

Intensitätsgrad:
Um dir bei der Orientierung zu helfen, zeigen wir dir bei den folgenden Angeboten Intensitätsgrade an, die den Aufwand und die Zeit definieren, die du in etwa investieren musst.
1 einmaliges Event / 2 mittlere Intensität / 3 intensives Studium notwendig

  • Körper – Ausdruck – Charisma | Künstlerische Forschung über die eigene Solopraxis

    Barbara Lüneburg

    Aktive Teilnahme: alle Instrumentalist_innen
    Intensitätsgrad: 3

    In dem Workshop Körper – Ausdruck – Charisma: Künstlerische Forschung durch die eigene Solopraxis widmen wir uns der Bedeutung des Körpers im Spiel eines/einer Interpret_in. Der Körper ist das „Werkzeug“, über das Instrumentalist_innen Klangvorstellungen, musikalische Ideen und Emotionen umsetzen, gleichzeitig ist der Körper Teil der Emotion, des Klangs und der musikalischen Idee. Das werden wir durch das eigene Spiel erforschen.

    Der Workshop hat einen instrumental-künstlerischen und einen forschenden Teil. Wir untersuchen anhand der Interpretation eines selbst gewählten Werkes folgende Fragen:

    • Was hat meine Körpersprache am Instrument mit meinem Charisma zu tun?
    • Was ist überhaupt Charisma?
    • Wie vermittle ich über meinen Körper musikalischen Ausdruck?
    • Und wie kann ich all dies über mein eigenes Spiel erforschen und verstehen?

    Dazu wird die von Barbara Lüneburg entwickelte Methode „Re-enacting Embodiment“ erlernt, bei der die Teilnehmer_innen die Körpersprache eines großen Solisten durch ihre eigene instrumentale Praxis nachvollziehen und verkörpern. Daraus lernen sie gleichzeitig über ihre eigene Körper- und Ausdruckssprache am Instrument und entwickeln sich künstlerisch weiter.

    Ganz nebenbei lernen die Teilnehmer_innen im Workshop außerdem in Theorie und Praxis über „Charisma“ und darüber, wie künstlerische Forschung im Instrumentalspiel funktioniert.

    Voraussetzung:

    • Vorbereitung eines Solowerkes oder Konzerts
    • Die Bereitschaft, sich auf die musikalischen Ausdrucksweisen und die Körpersprache eines anderen Menschen (Solisten) einzulassen
    • Bereitschaft, beim Workshop eventuell zu Lernzwecken auf Video aufgenommen zu werden
    • Neugier auf künstlerische Forschung und was das mit uns Künstler_innen zu tun hat

    Ablauf: 

    Es gibt insgesamt vier Treffen innerhalb der gesamten isa-Periode: Ein zweistündiges Infotreffen inklusive einer Einführung in Charisma und die Re-enactment-Methode, zwei aktive künstlerische Workshoptage und einen abschließenden gemeinsamen Feedbacktag, bei dem die künstlerischen Ergebnisse des Workshops von den Studierenden gezeigt, diskutiert und weiter vertieft werden. Zwischen den Workshoptagen sind immer einige Tage Pause, damit die Teilnehmer_innen Zeit haben, ihre Interpretationen zu entwickeln und mit der Re-Enactment Methode zu experimentieren und Erfahrung zu sammeln.

  • isa remixed - “Improvised reality”

    Karen Asatrian (Klavier), Bernhard Mallinger (Streicher_innen), Philipp Sageder (Gesang, Elektronik, Remixing),
    Horst-Michael Schaffer (Bläser_innen)

    Aktive Teilnahme: alle Instrumentalist_innen und Komponist_innen
    Intensitätsgrad: 3

    Habe ich mir jemals eine der folgenden Fragen gestellt? :

     Unterscheidet sich improvisierte klassische Musik von improvisierter Jazzmusik?

    Improvisieren = Komponieren in Echtzeit?

    Wie kann ich mit Improvisation beginnen?

    Kann ich es lernen?

    Woher kann ich Inspiration beziehen?

    Ziel dieses Workshops ist es, gemeinsam im Kollektiv (Ensembles mit 4-6 Personen) an Kompositionen an der Schnittstelle von Klassik, Jazz und World Music zu arbeiten, um neue Ausdrucksformen und Interpretationsmöglichkeiten zu finden und damit neue persönliche Spielfelder zu eröffnen. Improvisation spielt dabei eine große Rolle und fungiert in jeder Stilrichtung als verbindendes Element.

    Der Ausgangspunkt sind Improvisations-Masterclasses für die Instrumentengruppen: Streich- und Blasinstrumente, Gesang, Electronics und Tasteninstrumente, begleitend dazu finden während der Workshoptage abendlich „Jam Sessions“ mit Masterstudierenden des ipop – Institut für Popularmusik der mdw statt.

  • Just Composed!

    Komposition: Detlev Müller-Siemens
    Ensembleleiter: Jean-Bernard Matter
    Ensemble Fractales

    Aktive Teilnahme: alle Instrumentalist_innen und Komponist_innen
    Intensitätsgrad: 3

    Instrumentalist_innen arbeiten an gerade erst komponierten Werken von Teilnehmenden der isaMasterclass Komposition, um sie für ihre Uraufführungen vorzubereiten!

  • Zeitgenössische Spieltechniken und Repertoire

    Hsin-Huei Huang

    Aktive Teilnahme: alle Instrumentalist_innen
    Passive Teilnahme: alle Komponist_innen
    Intensitätsgrad: 2 (Einzelstunden)

    Erhalte Unterricht in modernen Spieltechniken und arbeite an zeitgenössischen Stücken, wie sie bei internationalen Wettbewerben verlangt werden.

    Repertoirevorschläge >

    Die angeführten Stücke sind nur Vorschläge der Lehrenden. Es kann jedes Stück, das Spieltechniken der Neuen Musik verwendet, mitgebracht werden um es mit der_dem Lehrenden zu vertiefen.

  • isaOutreach

    Dietmar Flosdorf

    Aktive Teilnahme: alle Instrumentalist_innen und Sänger_innen
    Intensitätsgrad: 2

    isaOutreach lädt die lokale Bevölkerung der Region ein, den Musiker_innen der isa in gemeinsamer musikalischer Arbeit direkt zu begegnen. Mit speziell abgestimmten Workshopangeboten wird dabei generationsübergreifend allen Interessierten im gemeinsamen Dialog aktive Teilhabe im Miteinander und Gestalten von künstlerischen Ideen und Musik ermöglicht.

    Bestehende Aktivitäten und Ressourcen lokaler Kulturträger wie Blaskapellen, Tanzgruppen oder der Musikschule werden dabei bewusst als Zeichen der Wertschätzung und Möglichkeit zur Weiterentwicklung eingebunden.

    Für die Studierenden der Masterclass besteht das Angebot sich unter Nutzung ihrer eigenen künstlerischen Kompetenz im Bereich Musikvermittlung und Community Music praktisch weiterzubilden.

    Einige Ideen für passende Musikstücke sind hier zu finden.

    Mehr >

  • Let’s Play - Interdisciplinary Performance Lab

    Thomas Toppler

    Aktive Teilnahme: alle Instrumentalist_innen
    Intensitätsgrad: 2

    Dieser Workshop lädt dazu ein, das eigene verspielt sein zu entdecken, neugierig den Moment zu gestalten und dadurch Kreativität, Geistesstärke und Handlungsmöglichkeiten zu erweitern.

    Im Unterschied zur etablierten vom Instrument ausgehenden Ensemblearbeit wird im Rahmen dieses Workshops der Fokus auf die Kommunikation und Spielfreude der Musiker_innen miteinander gelegt. Anhand verschiedener Kontakt- und Improvisationsspiele aus dem Bereich des Schauspiels begeben wir uns auf neue Wege der musikalischen Kommunikation im Ensemblekontext. Zentrale Themen und Herausforderungen in der Zusammenarbeit werden spielend und forschend zugleich angegangen, erfahren einen frischen Wind und fördern dadurch das ausdrucksstarke Ensemblespiel.

    „Spielend“ sind Musiker_innen offen, groß, schön und vor allem menschlich. Hinter dieser Arbeit steckt die Suche nach der inneren Freiheit, dem persönlichen Ausdruck, dem individuellen Antrieb sich musikalisch auszudrücken und dem Mut mit der Bühne zu spielen. Ganz nach der einzigen Regel in der Kunst lautet die Devise: Sei nicht langweilig! Alles andere ist verhandelbar.

    Die Inhalte dieses Kurses gliedern sich in folgende Themenschwerpunkte:

    • Sensibilität gegenüber meinen Mitspielenden und Publikum
    • Übungen zur Wahrnehmung der Bühnenpräsenz
    • musikalische Hürden im Zusammenspiel ohne Instrument spielerisch angehen
    • Kommunikation im Ensemble durch Interaktionsspiele stärken
    • Improvisationsspiele mit und ohne Instrument
    • Führen und sich führen lassen – Erarbeitung eines flexiblen Ensemblespiels
    • Vergnügen am Spielen mit und ohne Instrument
  • Reden vor Publikum

    Ulla Pilz

    Aktive Teilnahme: alle Instrumentalist_innen
    Intensitätsgrad: 2

    Von Musiker_innen wird immer häufiger verlangt, dass sie sich nicht nur mit ihren Instrumenten, sondern auch verbal auf der Bühne präsentieren. Dieser Workshop bietet Unterstützung, Feedback, Tipps und Tricks für das öffentliche Sprechen auf der Bühne. Das Erlernte kann bei den Open-Stage Konzerten des isaFestivals praktisch angewandt werden.

  • Beschwingt im Körper - Die Franklinmethode

    Andrea von der Emde

    Aktive Teilnahme: alle Instrumentalist_innen und Sänger_innen
    Intensitätsgrad: 1

    Erst die bewusste Wahrnehmung des Körpers macht ihn zu einem resonanten Klangkörper, der den Klang von Stimme und Instrument intensiviert. In der Franklinmethode wird das Zusammenspiel von Bewusstsein und Körper über Imagination in Verbindung mit Bewegung, Tanz und Entspannung geschult. Je differenzierter dieses Zusammenspiel wahrgenommen wird, umso differenzierter lässt es sich für den Klang der Stimme und des Instruments einsetzen. „Die Verkörperung der Funktion verbessert die Funktion“ ist ein bezeichnendes Zitat von Eric Franklin, dem Begründer dieser Methode.

    Dieser Workshop wird im Gruppen- und im Einzelunterricht angeboten. Die Gruppe gibt Raum, gemeinsam imaginativ, tänzerisch, spielerisch den Körper als Ressource neu zu entdecken. Im Einzelunterricht kann das Erlebte noch individueller vertieft und integriert werden.

  • Career Strategy Consulting für Instrumentalist_innen und Ensembles

    Andreas Vierziger

    Aktive Teilnahme: alle Instrumentalist_innen
    Intensitätsgrad: 1

    Die Anforderungen an Musiker und Musikerinnen aus dem Bereich der Klassik haben sich vor allem in den letzten Jahren stark verändert und die rein musikalischen Fähigkeiten sind mittlerweile nur Bestandteil eines 360-Grad-Profils. In Einzelsessions mit dem Musikmanager Andreas Vierziger kann vor Ort individuell an den eigenen Karrierestrategien gearbeitet werden. Die möglichen Inhalte hierfür sind flexibel und reichen von Konzertakquise, Selbstmanagement, Projektmanagement, Erstellung und Optimierung von Künstler*innenmaterialien bis hin zu Projektentwicklung, Positionierung und Branding, Website, Marketing-Skills, Networking und darüber hinaus.

    Die Sessions entwickeln sich entweder flexibel und organisch oder Sie kommen mit einem konkreten Fragenkatalog oder mit Unterlagen, die Sie überarbeiten möchten.

  • Historische Aufführungspraxis „Always Anew“

    Clive Brown, Stefan Gottfried

    Aktive Teilnahme: alle Instrumentalist_innen; Schwerpunkt Pianist_innen und Kammermusik
    Intensitätsgrad: 2

    Clive Brown wirft mit seiner bahnbrechenden Forschung zu Quellen, die Aufführungsstile und -praktiken des 19. Jahrhunderts dokumentieren, und mit seinen Neuausgaben von Werken von Beethoven, Mendelssohn und Brahms Fragen zu althergebrachten Konventionen der (historischen) Aufführungspraxis auf. Der Dirigent, Pianist und Cembalist Stefan Gottfried, der die Nachfolge von Nikolaus Harnoncourt als künstlerischer Leiter des Concentus Musicus Wien angetreten hat, ist auf der ständigen Suche nach neuen Erkenntnissen und Inspirationsquellen. In explorativen Workshop-Sitzungen und in einem Vortrag gemeinsam mit Johannes Meissl werden Fragen der Agogik, des Rubato, des Portamento, der Artikulation, des Vibrato etc. in Theorie und Praxis behandelt.

    Repertoire-Schwerpunkt:
    Klaviersonaten, Sonaten mit Klavier, Klaviertrios und Streichquartette von Joseph Haydn bis Johannes Brahms (Epoche: ca. 1780 bis 1900)

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