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Bachs Werke für Violine solo – Aspekte der Historischen Aufführungspraxis
Hiro Kurosaki
Die Sonaten und Partiten für Violine solo, von Johann Sebastian Bach als „Sei Solo“ betitelt, stellen einen zentralen Punkt im Repertoire aller GeigerInnen dar. Obwohl wir uns damit unser ganzes Leben lang befassen, bleiben viele Fragen offen. Das kommt auch daher, dass wir mit der barocken Tonsprache Bachs und der darin enthaltenen Symbolik nicht mehr so vertraut sind. Auch hilft uns der lange moderne Bogen nicht unbedingt, die tänzerischen Rhythmen in den Partiten und die polyphonischen Strukturen in den Sonaten gut zur Geltung zu bringen.
Bei diesem Workshop soll versucht werden, sich diesem monumentalen Werk – es sollen möglichst alle Sonaten und Partiten behandelt werden – mit Kriterien der historischen Aufführungspraxis, aber auch mit meiner ganz persönlichen, langjährigen Erfahrung als Barockgeiger zu nähern;
Ziel ist es, den interessierten Musikerinnen und Musikern zu helfen, Antworten und Lösungen zu unterschiedlichsten Fragen und Problemstellungen stilistischer wie geigentechnischer Natur zu finden.
Es wird auch die Möglichkeit geben – für ganz Mutige – Barockbögen auszuprobieren!
Vorgesehen ist auch, das Erarbeitete im Rahmen eines Konzertes am letzten Tag des Workshops zu präsentieren.
Aktive Teilnahme: alle Geiger*innen, passive Teilnahme: alle Streicher*innen
Intensitätsgrad: 2